Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Marion Ermer Preis für junge KünsterlerInnen aus den neuen Bundesländern geht in diesem Jahr an:
Nach Sichtung von 216 Bewerbungen erklärte die Jury mehrheitlich die Arbeiten dieser vier KünstlerInnen für preiswürdig. Das fünfköpfige Gremium tagte Ende Mai in der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Mitglieder der diesjährigen Jury waren
- Dr. Axel Lapp (Kurator der Ausstellung, Berlin),
- Dr. Dirk Luckow (Deichtorhallen
Hamburg),
- Beatrix Ruf (Kunsthalle Zürich),
- Dr. Sabine Maria Schmidt (Museum Folkwang Essen) und
- Prof. Christian Sery
(Hochschule für Bildende Künste
Dresden).
Die feierliche Preisverleihung und Eröffnung der von Dr. Axel Lapp kuratierten Preisträger-Ausstellung findet statt am
8. Dezember 2011 im
Oktogon der Hochschule für Bildende Künste Dresden
in Gegenwart der Stifterin Marion Ermer und Herrn Prof. Dr. h.c. Lothar Späth, Vorsitzender des Kuratoriums der Marion Ermer Stiftung.
Die Marion Ermer Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur verleiht den Preis nunmehr zum elften Mal und greift dazu auf die bewährte Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Dresden zurück. Mit diesem Preis leistet die Stiftung einen konstruktiven Beitrag zur Förderung junger Künstlerinnen und Künstler in den neuen Ländern und deren künstlerischer Aus- und Weiterbildung. Marion Ermer selbst wurde 1993 für dieses Engagement mit einer Maecenas-Ehrung gewürdigt.
Der Marion Ermer Preis richtet sich an Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei und andere bildnerische Medien. Die Bewerber dürfen nicht älter als 35 Jahre sein und müssen ihren Erst- oder Zweitwohnsitz in den neuen Bundesländern (außer Berlin) haben und einen Studienabschluss an einer staatlichen Kunsthochschule oder einer vergleichbaren Einrichtung in Ostdeutschland (außer Berlin) vorweisen. Bewerben konnten sich weiterhin im Diplom befindliche Studierende oder Meisterschüler an einer dortigen staatlichen Kunsthochschule.
Die Hochschule für Bildende Künste Dresden ist nach 2001, 2003, 2005, 2007 und 2009 bereits zum sechsten Mal Kooperationspartner des Marion Ermer Preises. 2002 kooperierte die Marion Ermer Stiftung mit der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Die Bauhausuniversität Weimar war 2004, 2006, 2008 und 2010 Partnerin bei der Auslobung.
Zu den PreisträgerInnen:
Mit Loretta Fahrenholz, Emanuel Mathias, Claudia Schötz und Jens Schubert werden in diesem Jahr vier Einzelpositionen ausgezeichnet, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten.
Das Spektrum reicht von Linolschnitt und Fotografie über raumgreifende Installationen
zu Video und Film.
Gemeinsam ist diesen Künstlern jedoch die Beschäftigung mit den Möglichkeiten des eigenen Werks, das Ausloten von Materialität und Lesbarkeit.
Jens Schubert und Loretta Fahrenholz setzen sich intensiv mit den Traditionen
ihres Mediums auseinander und beziehen den künstlerischen Prozess in ihre Arbeiten mit ein, Claudia Schötz eröffnet ein Dispositiv für die Reaktionen der Betrachter und Emanuel Mathias schließlich lenkt den Blick der Betrachter auf das eigene Verhalten.
Pressemitteilung
Jurybegründungen und Einzelheiten zu den Preisträgerinnen und Preisträgern
finden Sie in der Pressemitteilung:
Presseinformation als editierbare
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Presseinformation als pdf Datei
Pressekontakt:
Anfragen richten Sie bitte an Frau Arnold, marion-ermer-preis@serv1.hfbk-dresden.de
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