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Schriftzug: Marion-Ermer-Stiftungtransparentes gif eine e-mail an die Marion-Ermer-Stiftung
M-E-Stiftung, Stiftung für Kunst und Kultur in Thüringen und Sachsen  

POSITION: MARION-ERMER-STIFTUNG: MARION-ERMER-PREIS:2011: Emanuel Mathias

 
  Marion-Ermer-Preis

 

 
 
   

Preisträger 2011

    Loretta Fahrenholz | Emanuel Mathias | Claudia Schötz | Jens Schubert
   

 

Emanuel Mathias (Leipzig)

  • geboren 1981 in Halle/Saale
  • 2002-2009 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst Leipzig (HGB) im Studiengang Fotografie bei Prof. Timm Rautert und Prof. Christopher Muller
  • 2003 Stipendium DAAD, Studienreise nach Odessa (Ukraine) mit Boris Mikhailov
  • 2005-2006 Studium an der Universidad del Bellas Artes, Bilbao, Spanien
  • 2009 Diplom Bildende Kunst bei Prof. Christopher Muller
  • 2010 sechsmonatiges Arbeitsstipendium des DAAD für Istanbul, Türkei
  • 2009-2011 Meisterschüler an der Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Prof. Christopher Muller und Prof. Tina Bara

 

     
   

Jurybegründung

In den filmischen und fotografischen Arbeiten von Emanuel Mathias geht es um die Lesbarkeit von Gesten und Situationen. Er untersucht Verhaltensmuster und Stereotypen im Umgang mit anderen und lenkt den Blick auf deren Ikonografie.

In den inszenierten Fotografien seiner Serie ‚Gesten’ (2009) zeigt er Menschen, deren Gestus vom Betrachter mangels einer narrativen Erklärung nur aus einer bildlichen Tradition heraus gedeutet werden kann.

So zeigt Krönung (2009) eine Gruppe aus drei Frauen und einem Mann, und es bleibt ganz unklar ob der Titel nur Referenz ist oder ob die eine der Frauen zum Beispiel f ür ein Theaterstück hergerichtet wird, ob der Mann ihre Frisur nochmals kontrolliert oder ob er die Frau segnet.

Für die Serie ‚Traders’ (2011) fotografierte Mathias über mehrere Wochen die Händler auf dem Istanbuler Goldmarkt und die Auswahl der Fotografien bringt nun einige der Protagonisten in unterschiedlicher Kleidung, im Kreis unterschiedlicher Personen aber immer wieder in ähnlichen Gesten zusammen.

Und auch in der Videoinstallation Nebahats Schwestern (2011) über Istanbuler Taxifahrerinnen, deren Rolle und Selbstbild sich ganz klar auch über eine Identifikation mit Soför Nebahat, der Schwester Nebahat, einer Taxi fahrenden und sich emanzipierenden jungen Frau aus dem gleichnamigen, populären türkischen Kinofilm von 1960, definiert, untersucht er die Verhaltensmuster des täglichen Lebens.

In diesem Projekt war der Jury seine spielerische Auseinandersetzung mit dem historischen Rollenbild besonders preiswürdig.

 

 

Emanuel Mathias  

Nebahats Schwestern, 2011
(3-teilig)
mirror, 2011, Fotografie in Leuchtkasten, 100 x 100 cm

 

Emanuel Mathias  

Nebahats Schwestern, 2011
(3-teilig)
Remakes, 3-Kanal HD Video Projektion, 14:00 min, loop, Größe variabel

 

Emanuel Mathias  

Ausstellung der Preisträger Dresden, 2011:
Nebahats Schwestern, 2011
(3-teilig)
Remakes, 3-Kanal HD Video Projektion, 14:00 min, loop, Größe variabel

 

Emanuel Mathias  

 


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