Marion Ermer Preis 2016

Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Marion Ermer Preis für junge KünstlerInnen aus den neuen Bundesländern geht in diesem Jahr an:

Manaf Halbouni (Dresden)
Marian Luft (Leipzig)
Katharina Schilling (Leipzig)
und Thomas Taube (Leipzig).

In diesem Jahr wird der Kunstpreis der Marion Ermer Stiftung erstmals in Kooperation mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig verliehen. Eine fünfköpfige Jury tagte am 23. Mai im Museum. In einem sehr konzentrierten Auswahlverfahren mit über 200 Einreichungen von KünstlerInnen aus den neuen Bundesländern wurden die Werke der Bewerberinnen und Bewerber intensiv diskutiert.

Die Jury bestand aus Dr. Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie, Prof. Helmut Mark, Professor für Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Franziska Nori, Direktorin des Frankfurter Kunstvereines, Dr. Hans-Werner Schmidt, Direktor des Museums der bildenden Künste Leipzig, und Kristin Bartels, Kunsthistorikerin und diesjährige Kuratorin des Marion Ermer Preises.

Die Preisverleihung und Eröffnung der Preisträgerausstellung findet am 2. Dezember 2016 im Museum der bildenden Künste Leipzig statt.

Zur Ausstellung erscheinen ein Katalog und eine Edition.

Die Marion Ermer Stiftung wurde im Jahr 1992 als erste private Kulturstiftung in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung gegründet. Mit der Einrichtung des Marion Ermer Preises im Jahr 2001 legt sie einen Schwerpunkt auf die Förderung junger zeitgenössischer KünstlerInnen und kooperiert aus diesen Gründen eng mit verschiedenen Kunsthochschulen und Kunstinstitutionen in den neuen Bundesländern. Der Marion Ermer Preis richtet sich an Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei und andere bildnerische Medien.
Die BewerberInnen dürfen nicht älter als 35 Jahre sein und müssen ihren Erst- oder Zweitwohnsitz in den neuen Bundesländern (außer Berlin) haben und einen Studienabschluss an einer staatlichen Kunsthochschule oder einer vergleichbaren Einrichtung in Ostdeutschland (außer Berlin) vorweisen. Bewerben konnten sich weiterhin im Diplom befindliche Studierende oder Meisterschüler an einer dortigen staatlichen Kunsthochschule.